Hier findet ihr die Rezepte aus unserem Kartenspiel Mahlzeit
6 regionale Spezialitäten aus ganz Deutschland

Thüringer Klöße
Für 10 bis 12 Klöße benötigt man 3 kg Kartoffeln, 1 Esslöffel Salz, 1 Prise Muskat, 3 Brötchen vom Vortag und 50 g Butter. Die Brötchen in Würfel schneiden und in der Butter goldgelb rösten und beiseite stellen. Alle Kartoffeln schälen, 2/3 der Menge fein reiben, entweder per Hand oder mit der Küchenmaschine. Die Kartoffelmasse in einem Sieb auffangen und über einer Schüssel abtropfen lassen. Dann die Masse zum Beispiel mittels eines Leintuches kräftig ausdrücken, je trockener die Masse wird, desto besser das Resultat. Das aufgefange Kartoffelwasser in einer Schüssel stehen lassen und sobald sich die Stärke am Boden abgesetzt hat, das Wasser vorsichtig abgießen.
Die restlichen Kartoffeln in Würfel schneiden und in Salzwasser gar kochen, abgießen und zerstampfen. Mit Salz und Muskat würzen. Nun die rohe Kartoffelmasse, den Kartoffelbrei und die Kartoffelstärke vermischen und mit einem Holzlöffel gut durcharbeiten, bis sich die Masse vom Schüsselboden ablöst. Aus der Masse Klöße formen. 2-3 Würfel der gerösteten Brötchenstücke in die Kloßmitte drücken.
In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen, die Temperatur reduzieren, das Wasser darf nicht mehr kochen. Die Klöße hineingeben und ziehen lassen. Sie sind gar, wenn sie an der Oberfläche schwimmen.
Als Beilage passt wunderbar Rotkohl und als Getränk ein kühles Bier oder ein Weisswein.
Dieser Klassiker passt zu vielen Gerichten. Es gehört auf jeden Fall immer eine Sauce dazu.
Die Vegetarier können anstelle einer Bratensauce einfach und schnell aus Zwiebeln, Champignons, Möhren, Knoblauch und Gewürzen eine fleischlose leckere Sauce zubereiten. Hierzu einfach eine fein gewürfelte Zwiebel und 150 g fein gewürfelte Champions in Olivenöl für 3-4 Minuten anbraten. Eine fein gewürfelte Möhre und eine fein gehackte Knoblauchzehe hinzufügen und zusammen ein paar Minuten schmoren lassen. 1 EL braunen Zucker und 1 EL Mehl in die Pfanne geben, alles gut vermischen. 60 ml Rotwein, 1 EL Rotwein-Essig, 1 EL Sojasauce, 300 ml Gemüsebrühe, 1 EL Tomatenmark, 1 Zweig Tymian, 1 Lorbeerblatt, 1 TL Senf, ½ TL frisch gemahlenen Pfeffer und eine Prise Salz hinzugeben und 15 Minuten bei niedriger Hitze ohne Deckel köcheln lassen. Die Sauce dickt dabei ein. Das Lorbeerblatt herausnehmen und die Sauce pürieren. Je nach Bedarf nachwürzen.

Rheinischer Sauerbraten
Für 10 bis 12 Klöße benötigt man 3 kg Kartoffeln, 1 Esslöffel Salz, 1 Prise Muskat, 3 Brötchen vom Vortag und 50 g Butter. Die Brötchen in Würfel schneiden und in der Butter goldgelb rösten und beiseite stellen. Alle Kartoffeln schälen, 2/3 der Menge fein reiben, entweder per Hand oder mit der Küchenmaschine. Die Kartoffelmasse in einem Sieb auffangen und über einer Schüssel abtropfen lassen. Dann die Masse zum Beispiel mittels eines Leintuches kräftig ausdrücken, je trockener die Masse wird, desto besser das Resultat. Das aufgefange Kartoffelwasser in einer Schüssel stehen lassen und sobald sich die Stärke am Boden abgesetzt hat, das Wasser vorsichtig abgießen.
Die restlichen Kartoffeln in Würfel schneiden und in Salzwasser gar kochen, abgießen und zerstampfen. Mit Salz und Muskat würzen. Nun die rohe Kartoffelmasse, den Kartoffelbrei und die Kartoffelstärke vermischen und mit einem Holzlöffel gut durcharbeiten, bis sich die Masse vom Schüsselboden ablöst. Aus der Masse Klöße formen. 2-3 Würfel der gerösteten Brötchenstücke in die Kloßmitte drücken.
In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen, die Temperatur reduzieren, das Wasser darf nicht mehr kochen. Die Klöße hineingeben und ziehen lassen. Sie sind gar, wenn sie an der Oberfläche schwimmen.
Als Beilage passt wunderbar Rotkohl und als Getränk ein kühles Bier oder ein Weisswein.
Dieser Klassiker passt zu vielen Gerichten. Es gehört auf jeden Fall immer eine Sauce dazu.
Die Vegetarier können anstelle einer Bratensauce einfach und schnell aus Zwiebeln, Champignons, Möhren, Knoblauch und Gewürzen eine fleischlose leckere Sauce zubereiten. Hierzu einfach eine fein gewürfelte Zwiebel und 150 g fein gewürfelte Champions in Olivenöl für 3-4 Minuten anbraten. Eine fein gewürfelte Möhre und eine fein gehackte Knoblauchzehe hinzufügen und zusammen ein paar Minuten schmoren lassen. 1 EL braunen Zucker und 1 EL Mehl in die Pfanne geben, alles gut vermischen. 60 ml Rotwein, 1 EL Rotwein-Essig, 1 EL Sojasauce, 300 ml Gemüsebrühe, 1 EL Tomatenmark, 1 Zweig Tymian, 1 Lorbeerblatt, 1 TL Senf, ½ TL frisch gemahlenen Pfeffer und eine Prise Salz hinzugeben und 15 Minuten bei niedriger Hitze ohne Deckel köcheln lassen. Die Sauce dickt dabei ein. Das Lorbeerblatt herausnehmen und die Sauce pürieren. Je nach Bedarf nachwürzen.

Bayrische Brotzeit
Die Bayrische Brotzeit aus unserem Spiel ist die schlichte Variante, bestehend aus Weißwurst mit süssem Senf und Brezel.
Die Weißwurst sollte möglichst vom Metzger sein, den original bayrischen süßen Senf bekommt man in gut sortierten Supermärkten und die Brezel beim Bäcker.
Die Zubereitung der Mahlzeit ist einfach. Wasser in einem großem Topf zum Kochen bringen. Für eine Gourmetzubereitung gehören Petersilienstängel, Lorbeer und eine Prise Salz ins Wasser. Nun die Temperatur reduzieren, sodass das Wasser nicht mehr kocht. Die Weißwürste ins siedene, nicht kochende Wasser legen und einige Minuten ziehen lassen. Sie sind gar, wenn die Haut aussieht, als würde sie gleich platzen. Auf einem schönen Teller zusammen mit dem süßen Senf und einer Brezel anrichten. Dazu passt ein frisches helles Bier.
Die Brotzeit kann aber auch erweitert werden. Leckere Schmanckerln sind der Obazda, ein Wurstsalat, Gürkchen, Radieschen, Aufschnitt und Käse. Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt.
Eine vegetarische / vegane Variante ist natürlich immer machbar. Mittlerweile gibt es vegane Weisswürste fertig zu kaufen oder man kann sie mit Tofu und Seitan selbst herstellen, anstelle des Aufschnitts einfach einen Salat und selbst gemachte vegetarische Brotaufstriche zubereiten. Auch hier gilt, der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Probiert es einfach aus.

Rote Grütze mit Vanillesauce
Der nordische Klassiker. Gibt es fertig im Kühlregal, aber wer einmal die selbstgemachte probiert hat, will keine andere mehr essen. Braunbären gehören übrigens nicht in dieses Rezept, auch wenn sie phonetisch wunderbar in die Reihe der Beeren passen.
Zutaten für 4 Personen:
Rote Grütze:
750 g Beerenfrüchte (gemischt, zum Beispiel Sauerkirschen, Himbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren, Blaubeeren)
3 gestr. EL Speisestärke
250 ml Kirschsaft oder Johannisbeernektar
Zitronenabrieb
2 El Cassislikör, falls gewünscht
Vanillesauce:
1 Vanilleschote
400 ml Milch
100ml Sahne
40 g Zucker
1 Prise Salz
20 g Speisestärke
Die Beeren gründlich säubern und alle Stielansätze entfernen. Die Sauerkirschen müssen entkernt werden. Zum Trocknen, die Früchte auf Haushaltstüchern ausbreiten.
Stärke mit circa 6 EL Fruchtnektar verrühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Den restlichen Nektar mit dem Zitronenabrieb in einem großem Topf aufkochen. Die angerührte Stärke unter ständigem Rühren in den kochenden Nektar gießen und zwei Minuten köcheln lassen. Dabei ständig mit dem Schneebesen weiterrühren.
Die vorbereiteten Früchte und eventuell die 2 El Cassislikoer hinzufügen. Die Früchte nur kurz mit heiß werden lassen, je nachdem wie mußig man die Früchte mag. In eine Glasschale zum Abkühlen umfüllen und mit Klarsichtfolie die Oberfläche abdecken, sodass sich keine Haut bilden kann.
Für die Vanillesauce die Vanilleschote längs aufschlitzen, das Mark herauskratzen. Beides in der Milch und der Sahne sanft erhitzen und 15 Minuten ziehen lassen.
Die Schote herausnehmen. Den Zucker und die Prise Salz
hinzufügen und weiterschlagen. bis die Sauce heiß ist und zu köcheln
beginnt. Die Speisestärke in wenig kalter Milch anrühren und in die
heiße Sauce gut einrühren. Die Sauce in eine Schüssel umfüllen. Abkühlen
lassen. Damit sich keine Haut bildet, die Oberfläche mit Klarsichtfolie
abdecken.
Die Rote Grütze zusammen mit der Vanillesauce in Schälchen anrichten. Dazu passt ein Pharisäer, ein alkoholisches Heißgetränk aus gesüßtem Kaffee, braunem Rum und einer Haube aus Schlagsahne, das traditionell in einer becherartigen Tasse mit Untertasse serviert wird.

Currywurst mit Pommes
Der wichtigste Bestandteil ist hier die Currysauce. Wer es schärfer mag. kann natürlich noch nachwürzen. Zu scharf geworden? Milchgetränke, Joghurt oder Eiscreme sind das beste Gegengift!
Zutaten für 4 Personen:
4 Bratwürste, vom Metzger (circa 300 g pro Stück), alternativ eine fleischlose für die vegetarische Variante
125 g Tomatenmark
2 EL hochwertiges Currypulver
1 EL Cayennepfeffer
250 ml Orangensaft
Salz und Pfeffer
1 Prise Zucker
125 ml Brühe
2 Stck. Sternanis
1 EL Olivenöl
8 Kartoffeln
Fett zum Frittieren
Zubereitung der Currysauce:
Das Tomatenmark in Olivenöl anschwitzen. Currypulver und Cayennepfeffer dazugeben und mit anschwitzen, mit Orangensaft ablöschen. Anschließend die Brühe einrühren und alles aufkochen. Mit Salz, Pfeffer und Sternanis abschmecken und etwas köcheln lassen. Eventuell mit Wasser verdünnen.
Zubereitung der Pommes:
Die Kartoffeln in Stäbe schneiden und in kochendem Salzwasser circa 4 Minuten blanchieren. Anschließend im Fett frittieren, bis sie goldbraun sind.
Die Bratwürste in einer Grillpfanne braten, in dickere Scheiben schneiden und mit der Currysauce und den Pommes servieren. Wer mag, kann noch auf die Sauce Currypulver streuen. Ein Bier passt immer.
Wer hat die Currywurst erfunden? Die Berliner Geschichte klingt sehr glaubwürdig. Die Wurstbudenbesitzerin Herta Heuwer soll am 4. September 1949 im Nachkriegsberlin zum allerersten Mal eine Wurst mit Soße und Currypulver zubereitet haben. Sie mischte Paprika, Paprikapulver, Tomatenmark und Gewürze zusammen und goss diese Sauce über eine gebratene, in Stücke geschnittene Brühwurst. Die Geburtsstunde der Currywurst!

Käsespätzle
Trotz der wenigen Zutaten gibt es unzählige Rezepte. Jeder hat seinen „geheimen“ Kniff, aber letztendlich braucht man für 4 Personen 500 g Spätzlemehl, 4 Eier, 1 TL Salz und 250 ml zimmerwarmes Wasser, möglichst mit Kohlensäure.
Mehl, Salz und Eier in eine Schüssel geben und von Hand verrühren. Das Wasser langsam hinzufügen, bis ein leicht zäher Teig entsteht. Die Masse muss leichten Widerstand geben. Dann den Teig ca. 30 Minuten stehen lassen und nun nochmals kurz durchrühren, evtl. noch etwas Wasser hinzufügen oder wenn der Teig zu dünn ist, etwas Mehl dazugeben.
Wasser in einem grossen Topf erhitzen und Salz hinzufügen. Eine Schüssel für die fertigen Spätzle bereitstellen, etwas Butter hineingeben. Wenn das Wasser kocht, den Teig mittels einer Spätzlereibe oder einem Spätzlehobel portionsweise ins kochende Wasser hineingeben. Profis und Nostalgiker benutzen ein Spätzlebrett und schaben kunstvoll die Spätzle ins kochende Wasser. Kurz aufkochen lassen, wenn die Spätzle nach oben kommen, mit einem Schaumlöffel herausheben und in die Schüssel geben.
Jetzt benötigen wir für den zweiten Schritt dieses Rezeptes noch 1-2 Zwiebeln, 2 EL Butter, 300 g geriebenen Bergkäse, frischen Schnittlauch zum Garnieren. Die Zwiebel in Ringe oder Würfel schneiden und in der Butter goldbraun braten. Einen Teil der Röstzwiebeln für die Garnierung bei Seite stellen. Den geriebenen Bergkäse mit den Röstzwiebeln und den fertigen, noch warmen, Spätzle vermengen und in einer feuerfesten Schüssel unter dem heißen Backofengrill 5–8 Minuten goldbraun gratinieren. Mit den restlichen Röstzwiebeln und frisch gehobeltem Schnittlauch garnieren.
Hierzu passt ein Weisswein.
Die kcal pro cm³ dieser Speise möchte keiner wissen, aber vielleicht hilft ein kleiner Blattsalat als Beilage, um das Gewissen zu beruhigen.